Wenig Obst, viel Chemie
Wer auf seine Figur achten möchte, sollte fertigen Fruchtjoghurt aus dem Kühlregal im Supermarkt am besten ganz vermeiden. Anders als der Name suggeriert, finden sich nämlich kaum Früchte im Becher. Unabhängige Prüfer fanden bei Tests maximal eine Erdbeere im Erdbeerjoghurt, Deutschlands meist verkauftester Sorte. Dabei machte es keinen Unterschied, ob es sich um Discounterware oder Markenprodukte handelte.
Stattdessen stießen die Tester Becher für Becher auf jede Menge Chemie in Form von Aromastoffen und auf etwa fünf Stück Würfelzucker pro 100 Gramm Fruchtjoghurt. Soviel geballte Süßkraft würden sich wohl die wenigsten freiwillig in den Kaffee geben. Sogenannter Magerjoghurt enthält üblicherweise die gleiche Menge an Zucker. Dass der Fettanteil der verarbeiteten Milch hierbei 0,3 anstatt 3,5 Prozent beträgt, lässt die Energiedichte um lediglich 15 Kalorien sinken.
Ungesüßter Naturjoghurt ist die beste Alternative. Püriertes Frischobst sorgt hier für den gewünschten Fruchtgeschmack. Das spart nicht nur unnötigen Zucker, sondern auch unerwünschte Farbstoffe und Aromen aus dem Lebensmittellabor.
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